Was sind Währungen?
Eine kurze Geschichte der Währungen
Die Geschichte des Geldes hat einen sehr alten Ursprung. Das Geld geht auf die Entstehung der ersten Zivilisationen zurück. Die Interaktion zwischen Händler und Käufer wurde vom Tauschhandel zur Bezahlung mit Geld umgewandelt.
Zunächst wurden Gold- und Silbermünzen hergestellt. Weil diese aus Metall waren, wurde den Münzen ein entsprechender Wert zugestanden. Die Währung gewann immer mehr an Bedeutung, da sie es ermöglichte, den Wert von Waren und Dienstleistungen zu berechnen.
Als die Zahl der Händler zunahm, wurden Gold und Silber für die Herstellung von Münzen knapp, und so begann man, Münzen aus anderen, wertlosen Metallen herzustellen, die durch die damaligen Vermögenswerte, die Edelmetalle, gedeckt waren. So hatten beispielsweise 100 Peseten den relativen Wert einer Menge Gold. Letzten Endes war der Gegenwert des umlaufenden Geldes durch wertvolle Edelmetalle gedeckt.
Vom Edelmetall zum Fiatgeld
Seit vielen Jahrzehnten gehen die Staaten einen anderen Weg. Die wirtschaftlichen Abhängigkeiten wurden komplexer und die vorhandene Geldmenge reichte nicht mehr aus, um das ökonomische Gleichgewicht zu erhalten. Deswegen begann man in den USA damit, die Kopplung des Geldwertes an die Deckung mit Gold und Silber zu beenden.
Der Wert der jeweiligen Währungen wird nicht mehr durch den Gegenwert an Edelmetallen dargestellt, sondern es wird ein fiktiver Wert festgelegt, der lediglich auf das Vertrauen der Wirtschaft und der Stabilität eines Landes abzielt. Gleichzeitig hängt der Wert einer Währung davon ab, welches Vertrauen anderer Länder in die jeweiligen Devisen schenken.
Das Geld, welches nicht mehr durch Edelmetalle abgesichert ist, wird als Fiatgeld bezeichnet. Das Fiatgeld entsteht durch die Kreditvergabe und wird auch als Giralgeld bezeichnet.
Der Dollar ist die weltweit am häufigsten verwendete Währung, aber nicht die teuerste, sondern die am meisten akzeptierte. Deswegen wurde der US-Dollar in Bretton Woods zur Leitwährung erklärt.
Das sind die wichtigsten Währungen
In der Regel hat jedes Land seine eigene Währung, allerdings gibt es Staaten-Verbunde, die eine einheitliche Währung haben. Dazu zählen die US-Staaten, in denen der USD die gesetzliche Währung ist und die Europäische Union, deren gesetzliches Zahlungsmittel der Euro ist. Die wichtigen Währungen der Weltwirtschaft sind:
- US-Dollar
- Pfund Sterling
- Euro
- Japanischer Yen
- Kanadischer Dollar
- Schweizer Franken
- Australischer Dollar.
Gegenwärtig sind viele Währungen im Umlauf, deren Wert hauptsächlich von der wirtschaftlichen und politischen Lage des Herkunftslandes abhängt.
Der Handel mit Devisen
Devisen sind nichts anderes als Währungen, sodass der Devisen-Handel ein Währungstausch ist. Gib ein Teil deiner Währung und erhalte dafür einen bestimmten Teil der anderen Währung.
Bevor du Währungen ineinander umtauschen kannst, solltest du den Wechselkurs kennen. Der Wechselkurs gibt an, wie hoch der Betrag einer Währung im Verhältnis zu einer anderen sein wird. Der Währungswechsel ist praktisch möglich, sicher und einfach.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt uns, wie sich unsere Art des Handels im Laufe der Jahre verändert hat. Nun gibt es die nächste Transformation, denn wir treten in das Zeitalter der digitalen Währung ein.
Mit dem Forex Trading ist es möglich, Währungen zu kaufen und zu verkaufen. Ein anderes Wort ist Devisen-Handel.
Mit unterschiedlichen Währungen wird es möglich, Waren und Dienstleistungen in allen Ländern zu erwerben. Das funktioniert auch mit den digitalen Währungen. Sogar die Kryptowährungen nehmen eine wichtige Rolle ein. Willkommen im Zeitalter der Technik.