Wie du ohne Verzicht Geld sparen kannst – Tipps und Tricks
Sicherlich hast du dir auch schon die Frage gestellt, wie du Geld sparen kannst. Das Sparen ist immer mit der Frage verbunden, auf was du verzichten musst, wenn du Geld sparst. Doch die gute Nachricht ist: Du musst nicht zwangsweise verzichten. Deswegen wollen wir die Frage klären, welche versteckten Geldreserven bei dir schlummern können. Viel Spaß beim Lesen.
Das Girokonto als Kostenfaktor – hier kannst du enorm Geld sparen
Die Wahl des richtigen Girokontos kann die Haushaltskasse enorm entlasten. Nehmen wir einmal an, du wohnst in München und bist der Sparkasse.
Dort haben wir das Girokonto-Online gefunden, welches monatlich 5,24 Euro kostet. Das sind im Jahr 62,88 Euro. Sofern Du es auf ein monatliches Einkommen von 1.750 Euro schaffst, reduziert sich die Kontoführungsgebühr auf 2,25 Euro mtl., also 27 Euro. Der Dispozins beträgt 10,36 %, das wären bei 1.000 Euro durchschn. Disposaldo satte 103.6 Euro im Jahr. Hinzu kommt die Jahresgebühr von 8 Euro für die Sparkassen-Card. Das Komfortkonto für 8,45 Euro mtl., also 101,40 Euro, macht es auch nicht besser.
Mit der richtigen Auswahl des Girokontos kannst du also viel Geld sparen. Nehmen wir an, du kommst auf ein Nettogehalt von 1.200 Euro mtl., dann solltest du Dir ein kostenloses Girokonto suchen. Dafür möchten wir Dir die folgenden Konten empfehlen:
Alle genannten Girokonten sind gratis, d.h. dass du keine Grundgebühren zahlen musst. Außerdem bekommst du eine kostenlose Visa Debit Card, oder eine Mastercard Debitcard. Einen Dispositionskredit kannst du nur mit dem DKB Girokonto erhalten.
Verzichte auf den Dispositionskredit und schone Deine Haushaltskasse
Der Dispositionskredit kann ganz praktisch sein, wenn du einen kurzen Liquiditätsengpass hast und Rechnungen bezahlen musst. Allerdings ist die Nutzung nur dann angeraten, wenn du tatsächlich den Ausgleich des Kontosaldos schnell durchführen kannst.
Das Problem beim Dispositionskredit: Er verleitet schnell. Außerdem sind die Zinsen recht hoch und du kannst ihn nur mit Disziplin ausgleichen.
Solltest du doch in den Dispo rutschen, dann sollte einer mit einem geringen Zinssatz sein. Nehmen wir das Beispiel der Sparkasse München, dann würden dich 1.000 Euro Minus im Jahr 103,6 Euro kosten.
Bei der DKB beträgt der Zinssatz für Aktivkunden nur 6,65 %. Ein überzogenes Konto mit durchschnittlichen 1.000 Euro, würde dann nur mit 66,50 Euro zu Buche schlagen.
Bist du durch ein regelmäßiges und festes Gehalt Kreditwürdig, dann solltest du dir überlegen, deine Dispo durch einen günstigen Ratenkredit auszugleichen. Mit einem Kreditvergleich findest du sicher eine Möglichkeit, ein Darlehen mit einem günstigen Zinssatz zu finden. Leihst du dir einen Kreditbetrag von 1.000 Euro, dann solltest du deinen Blick zu Smava schwenken. Der Negativzins-Kredit führt dazu, dass Du dir 1.000 Euro leihst, aber nur 995,83 Euro zurückzahlst. Das Ganze läuft in Kooperation mit der Solarisbank. Beachte folgendes:
- Führe auf smava.de einen kostenlosen und unverbindlichen Kreditvergleich durch
- Wähle einen Kreditbetrag von genau 1.000 Euro
- Wähle eine Laufzeit von 24 Monaten (es funktioniert nur mit 24 Monaten)
- Beantrage den Kredit
Selbstverständlich bekommst du den Kredit nur, wenn dein Einkommen die monatliche Rate von 41,49 zulässt und du keine negative Schufa-Auskunft hast.
Wenn du deine Finanzen gut organisierst, dann solltest du nicht in die Situation kommen, deinen Dispo in Anspruch nehmen zu müssen.
Hier stellen wir dir ein paar praktische und kostenlose Tools vor, wie du automatisch deine Finanzen organisieren und automatisieren kannst.
Ändere deinen Stromtarif und spare Geld
Der regelmäßige Wechsel deines Stromanbieters kann Dir viel Geld sparen. Ein durchschnittlicher Jahresverbrauch von 1.900 kW/h in München, kostet bei den Stadtwerken München 648,72 Euro pro Jahr.
Der unverbindliche Vergleich zeigt einen tollen Tarif für 542,21 Euro im Jahr. Das ergibt eine Ersparnis von 106,51 Euro im Jahr.
Je nach deinem aktuellen Anbieter, deinem Wohnort und deinem Verbrauch, ergeben sich größere oder kleiner Einsparungen. Vergleiche auf jeden Fall deinen Stromtarif. Oftmals lohnt sich ein regelmäßiger Wechsel sowieso, denn ein neuer Stromanbieter spendiert dir gern einmal einen Bonus.
Mit der richtigen Zahlweise für die Versicherung Geld sparen
Mit der richtigen Versicherung kannst du enorm viel Geld sparen. Das hat zwei Gründe:
Zum einen liegen die Tarife der Versicherer deutlich auseinander, so dass du schon mit der richtigen Wahl des Versicherers bis zu mehrere 100 Euro im Jahr sparen kannst. Selbst wenn du im Jahr nur 120 Euro einsparst, hast du 10 Euro mehr in der Tasche. Jeden Monat!
Ein Vergleich lohnt sich aber nicht nur in der Autoversicherung. Denn auch die Rechtschutzversicherung, die Zahnzusatzversicherung und die Unfallversicherung lassen ein enormes Einsparpotential zu.
Der zweite und oft unterschätze Weg, mit einer Versicherung Geld zu sparen, liegt in der Zahlweise. Möchtest du Geld sparen, dann wähle prinzipiell die jährliche Zahlungsweise aus. Die Ersparnis liegt meist bei 3 5 – 5 %. Zwar sind die Versicherer in dem Punkt unterschiedlich, allerdings kannst du dir als Faustregel merken:
- Halbjährliche Zahlweise spart 3%
- Jährliche Zahlweise spart 5 %
Betrachten wir eine Rechtschutzversicherung für bspw. 15 Euro mtl., dann sind das 180 Euro im Jahr. Wählst du die jährliche Zahlweise und bekommst 3 % Rabatt, dann kostet dich die Rechtschutzversicherung nur: 174,60 Euro im Jahr.
Eine KFZ-Versicherung, für die du 58,33 Euro im Monat auf den Tisch legst, kostet dich im Jahr 700 Euro. Die Versicherer gewähren dir für die jährliche Zahlweise meist einen Rabatt von 5 %. Demzufolge beträgt dein Jahresbeitrag nur 665 Euro.
Mit der richtigen Zahlweise bei Abos Geld sparen
Du kannst Geld sparen, wenn du bei einem Abo die richtige Zahlweise wählst. Das zeigt sich insbesondere bei dem Allrounder Revolut. Während Revolut Standard kostenlos ist, werden für die anderen Abos:
- Plus: 2,99 Euro mtl. (35,88 Euro jährlich)
- Premium: 7,99 Euro oder (95,88 Euro jährlich)
- Metal: 13,99 Euro (167,88 Euro jährlich) fällig.
Allerdings kannst du enorm sparen, wenn du diese Abos jährlich bezahlst. So reduzieren sich die Jahresbeiträge auf:
- Plus: 29,99 Euro jährlich
- Premium: 82 Euro jährlich
- Metal: 135 Euro jährlich fällig.
In unserem Beitrag „Kostenlose Tools für die Organisation der Finanzen“ verraten wir dir, wie du diese deine reduzierten Jahresgebühren durch monatliche Zahlungen automatisch organisieren kannst.
Suche einen günstigen Telefon- und Internettarif
Ein weiteres Einsparpotential bietet Dir ein kostenloser Vergleich von Internet- und Telefontarifen.
Diesen solltest du ggf. regelmäßig wechseln. So kannst du monatlich Geld sparen. Je nach deinem aktuellen Tarif kann die Ersparnis gering sein. Allerdings kann sie auch 10-20 Euro im Monat ausmachen. Aufs Jahr gerechnet sind so bis zu 220 Euro drin.
Hier kannst du einen unverbindlichen Vergleich für Telefon, Internet und dein Mobilfunkvertrag durchführen. Schaue doch mal selbst nach deiner Ersparnis.
Fazit
10 Euro im Monat, was macht das schon aus. Dieses Argument huscht einem schnell mal über die Lippen. Doch 10 Euro sind 120 Euro im Jahr. Außerdem sind es nicht nur die 10 Euro, sondern es sind hier 10 Euro, da 15 Euro und dort 20 Euro. Es läppert sich. Wenn du 45 Euro pro Monat einsparst, dann sind das 540 Euro im Jahr. Davon kannst du schön in den Urlaub fahren. Spannend ist, dass du beim Geld sparen auf nichts verzichten musstest. Wenn du also Geld einsparst und deine Finanzen optimal automatisierst und strukturierst, dann verplemperst du die Kohle nicht und hast sie am Jahresende auf dem Konto. Wenn du also strukturiert und automatisiert haushaltest, kannst du locker die nervigen Abgaben für GEZ und KFZ-Steuer reinholen, damit dich diese Abgaben nicht noch zusätzlich belasten.