Halving – mit Bitcoin gegen die Inflation

Halving – mit Bitcoin gegen die Inflation

Des mystische Halving ist ein Werkzeug um gegen das internationale Finanzsystem anzukämpfen. Der Effekt soll besonders effektiv dabei helfen, die Inflation unserer Fiat-Währung zu kompensieren.

Bitcoin-Halving hat eine sehr wichtige Funktion: zum einen wird dadurch die Funktionalität des gesamten Bitcoin-Netzwerkes stabilisiert, zum anderen dient das Halving dazu, dem ständig ausufernden Wertverfall auf dem Konto entgegenzuwirken. Eines der wesentlichen Treiber der Inflation ist die katastrophale Geldpolitik der europäischen Zentralbank. Denn dort kennt man nur ein Mittel: Druckerpresse anschmeißen.

Doch schauen wir, ob uns das Bitcoin-Halving dort rausholt.

Wirtschaftskrise und Inflation

Ein Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen zeigt uns, dass wir uns weder auf die Regierung, noch auf die Banken verlassen können. Wenn wir uns nicht selbst mit unserem Geld beschäftigen, dann ist es verloren. Das große Problem der Fiat-Währungen – das sind die klassischen gesetzlichen Zahlungsmittel wie Euro, Dollar oder Britische Pfund – ist es, dass dieses in Krisenzeiten inflationär produziert wird. Auf Teufel komm raus. Die Wirtschaftskrise soll durch das Überfluten der Märkte überwunden werden. Die leichte Geldbeschaffung soll die Menschen dazu animieren, Geld auszugeben und Waren zu kaufen.

Allerdings ist das sehr kurz gedacht, denn das tägliche Schöpfen aus dem Nichts bringt unsere Ersparnisse in Gefahr. Das ist logisch, denn Geld im Überfluss ist nichts wert.

Um das Problem der ständigen Inflation und der wirren Geldpolitik zu lösen, wurde im Jahre 2009 der Bitcoin geschaffen.

Bitcoin ist eine Kryptowährung, die durch Computer erzeugt wird. Einfach ausgedrückt: Sobald die Rechner des Netzwerkes (sogenannte Nodes) viele mathematisch, schwierige Aufgaben gelöst haben, werden die einzelnen Bitcoins erzeugt.

Ein großer unbekannter, mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, schrieb einen Computercode, der die Kryptowährung Bitcoin Stück für Stück erzeugt. Allerdings gestaltete Nakamoto den Code so, dass die Menge der zu erzeugenden Bitcoins auf 21 Millionen begrenzt wird. Mit dieser Obergrenze gibt es keine endlose Menge an Bitcoins. Das große Problem der Fiat-Währung wird so beseitigt.

Weil Bitcoin eine begrenzte Finanzreserve ist, wird die große Inflation ausbleiben. Zu erwarten ist eher eine Wertsteigerung. Die Nachfrage wird steigen und damit den Wert des Bitcoins erhöhen.

Halten wir hingehen Ersparnisse in einer Fiat-Währung, so wird durch die Inflationspolitik der Gegenwert unserer Ersparnisse geringer. Im Endeffekt werden wir um unser Geld betrogen. Die Verantwortung tragen die Staaten und die Banken.

Mit der Kryptowährung Bitcoin wurde eine Parallelwährung geschaffen, mit der die Inflation verhindert werden soll. Es gibt allerdings zusätzlich einen weiteren Effekt, der zu einer regelmäßigen Bereinigung und damit auch zu einer Halbierung führt.

Bitcoin Halving

Bitcoins werden durch das sogenannte Mining erzeugt. Aktuell gibt es für 210.000 eingetragene Blöcke 6,25 Bitcoins. Die Blöcke werden in die Blockchain eingetragen und stellen letzten Endes ein Verzeichnis aller Transaktionen dar. Damit auch das nicht ausufert, wird diese Zahl ca. alle 4 Jahre halbiert. Das bedeutet, dass noch vor 4 Jahren pro 210.000 validierter Blöcke 12,5 Bitcoin erzeugt wurden. Derzeit sind es nur noch 6,25 und danach wird es davon die Hälfte sein. Doch wozu soll das gut sein?

Wozu dient das Halving?

Das Bitcoin-Halving ist ein eingetragenes Ereignis im Programmcode. Das sorgt dafür, dass die Anzahl der erzeugten Bitcoins mit der Zeit abnimmt und dass das Mining ein Ende finden kann. Außerdem hilft das Mining dabei, die Menge an Bitcoins zu beschränken. Demzufolge werden immer weniger Bitcoins pro Zeiteinheit erzeugt, was dann die Nachfrage in die Höhe treibt. Dadurch steigt der Preis der Kryptowährung.

Mit dem Bitcoin-Halving gibt es also einen Weg, um die Inflation zu verhindern.

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