Was sind Fonds und welchen Vorteil haben Sie?

Was sind Fonds und welchen Vorteil haben Sie?

Wenn du dein Geld vermehren möchtest und dir die Aktienbeteiligung an einem einzelnen Unternehmen zu riskant ist, dann kannst du auf Fonds zurückgreifen. Doch was ist das?

Ein vielfältiges Aktienbündel

Ein Wertpapierdepot mit nur einer einzigen Aktie ist langweilig. Es wird auch nicht besser, wenn du mehrere Aktien von einem Unternehmen hast. Es gibt zwar Fälle, in denen das sinnvoll sein kann (z. B. wenn du dir den Accor Goldstatus kaufen möchtest), aber es steckt auch ein kleiner Nervenkitzel drin. Wenn du dein Geld nur auf ein einziges Unternehmen setzt, musst du schon darauf vertrauen können, dass es dem Unternehmen immer gut geht. Man denke an den Wirecard-Skandal. Weg war die Kohle!

Mit dem Depot solltest du zwei Ziele verfolgen:

  1. dein Geld vor Inflation schützen
  2. Passive Einnahmen durch Kursgewinne und Dividenden erzielen.

Grundsätzlich kannst du das auch erreichen, indem du nur Aktien eines Unternehmens kaufst. Allerdings kann das in die Hose gehen.

Besser wird es, wenn du deine Anlage streust und in mehrere Unternehmen investierst. Der Kursverlust des einen Unternehmens, kann durch den Gewinn der anderen Firmen kompensiert werden. Deswegen ist es grundsätzlich clever, mehrere Aktien in unterschiedlichen Firmen zu kaufen.

Damit du nicht so einen hohen Aufwand hast, haben sich andere Menschen Gedanken gemacht, welche Aktienbündel du kaufen kannst. Solch ein Bündel nennt sich Fonds.

Ein Fonds ist also ein Wertpapier, dass sich aus mehreren Aktien zusammensetzt. Unter den Staatsfonds gibt es einen Fonds, der so richtig prall gefüllt ist: der norwegische Staatsfonds!

Dieser hält Aktien im Portfolio, welche von stark wachsenden Unternehmen ausgegeben werden.

Worin unterscheiden sich die Fonds?

Die Fonds müssen nicht unbedingt aus Aktien bestehen. Es können weitere Wertpapiere enthalten sein. So kann die Investition in Währungen einer ganzen Region, in Edelmetalle, Rohstoffe und Immobilien durchgeführt werden. Der Vermögensanteil kann auch gemischt sein: Aktien, Devisen und Edelmetalle. Investitionen in Gold lohnen sich auch heute noch.

Es gibt eine Vielzahl solcher Fonds, sodass die Variationen nahezu unendlich möglich sind. Allein bei den Aktienfonds unterscheiden sich die Produkte dadurch, in welche Unternehmen investiert wird, aus welchen Branchen sie stammen und in welchen Ländern sie sich befinden. Ein Fonds aus kanadischen Unternehmen, den Rohstoffen aus Neuseeland oder den Finanzkräften in Singapur stellt gleichzeitig eine Investition in sichere Währungen dar.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Gewichtung. Allein der Technologiesektor kann in mehreren Fonds die gleichen Unternehmen vereinen, allerdings kann die Anzahl der Anteile völlig vertauscht sein.

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Was ist ein aktiv gemanagter Fonds?

Ein wesentliches Merkmal ist die Art und Weise, wie ein Wertpapierfonds verwaltet wird. Ein aktiv gemanagter Fonds wird durch Fondsmanager zusammengestellt und immer wieder angepasst. Hier bewerten Menschen den Markt, bringen Erfahrung und Expertise mit und stellen daraufhin die Vermögenswerte zusammen. Das schlägt sich natürlich in den Kosten nieder. Aktiv verwaltete Fonds sind mit vergleichsweise hohen Gebühren behaftet. Klar, die Manager wollen bezahlt werden.

Was sind passiv verwaltete Fonds?

Ein passiv verwalteter Fonds wird automatisch generiert. Die Aufgabe wird durch künstliche Intelligenz, also mit einem sogenannten Robo-Advisor durchgeführt. Dieses Instrument wird bspw. durch den Finanzriesen BlackRock eingesetzt. Passiv gemanagte Werte fallen durch geringe Gebühren auf, da kein Manager bezahlt werden muss. So können die Total Expense Ratio (TER) und auch der Ausgabeaufschlag geringer sein.

Was ist ein ETF?

Gerade in den letzten Jahren sind die Indexfonds eine sehr bequeme Möglichkeit, um ohne viel Wissen in Unternehmen zu investieren. Ein besonderer Fonds ist der ETF …

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